Was noch gesagt werden musste…

Über SS Günter GraSS und sein „Gedicht“ ist in den „gleichgeschalteten Medien“ (da hat Günter sogar recht, nur anders, als es in ihm denkt) eigentlich schon viel Text produziert worden, sowohl PRO („man wird ja wohl noch dürfen…“) als auch CONTRA („der alte SS-Antisemit soll doch ins Altersheim verschwinden und dort auf seine persönliche Endlösung warten“).

Auch meiner einer hat sich genötigt gesehen, den Günter zu kommentieren.

Aber eigentlich braucht es das alles nicht. Eigentlich reicht eine antiquarische Darstellung aus den 12 meistkommentierten Jahren der deutschen Geschichte, um alles, was Günter sagen wollte, in einem Bild zusammenzufassen:

Antisemitische Propaganda ist noch lange kein kalter Kaffee. Dafür sorgen die um den Weltfrieden besorgten "Kritiker" von Israel.

Gedenkfeier im Bund Rechtloser Deutscher

Dass die Mitglieder_innen im Bund Rechtloser Deutscher (BRD) bei Themen „rechts der SPD“ in kollektive Hysterie ausbrechen und gemeinsam „Wehret den Anfängen“ hyperventilieren, ist  ja nichts Neues.

Erneut ein „Zeichen gesetzt“ hat gestern der germanische Bundeshosenanzug. Er entschuldigte sich persönlichen und mit traurig-betroffenenem „Nie wieder“-Blick bei den Angehörigen der 10 (in Worten zehn) Opfer der „Zwickauer Terrorzelle“ der letzten 10 (in Worten zehn) Jahre. Bislang noch ungeklärt ist das ganze Ausmaß des rechtsextremen Terrors in Germanistan. Es wird jedoch vermutet, dass nach Abzug sämtlicher Staats- und Verfassungsschutz-Spitzel und von Personen, die den mutmaßlichen Terroristen jemals ein Auto oder eine Wohnung vermietet haben oder ihnen sonst irgendwie „verdächtig nahe“ gekommen sind, ein „Terroristen-Headcount“ von weniger als 10 übrig bleiben dürfte – ein unfassbares, konspiratives Netzwerk rechtsextremen Terrors in der 80 Millionen Einwohner zählenden Bananenrepublik, das fast ein Jahrzehnt völlig ungehindert  wüten und völlig unerkannt fürchterlichste Verbrechen begehen konnte.

Nebenbei erhielten die Angehörigen der Opfer selbstverständlich finanzielle Entschädigungen, die germanischen Zahldrohnen wurden derweil zu einer Schweigeminute verdonnert aufgefordert und das ganze Land pflegt enthusiastisch seine „Manische Culpathie„.

Notiz zum Vergleich: in den letzten 10 Jahren starben (nachweislich) weitere 120 (in Worten: einhundertzwanzig) Migranten gewaltsam in Deutschland. Allerdings nicht durch die „Zwickauer Zelle“ und auch nicht durch deutsche Rechtsextremisten. Nicht einmal Linksextremisten waren die Täter. Nein, diese Migranten starben unter dem Label „Ehrenmord„, ermordet von ihren „eigenen Leuten“. Von entsprechenden Betroffenheitsritualen ist nichts bekannt. Ach ja, schon vergessen: Ehrenmord gehört ja sicher auch zum neuen, bunten Deutschland.

Meldung am Rande: eindrucksvolle „Gedenkreden zu den Kartoffelmorden„. Auch Kenan Kolat und Ayman Mazyek, die bekannt-berüchtigten bundesgermanischen Muselmanenlobbyisten, äußerten sich völlig unerwartet und sichtbar bestürzt über hunderte von deutschen Opfern der letzten zehn Jahre von kleinkriminellen türkischen und arabischen Kulturbereicheren. Von Entschädigungszahlungen an die Verwandten der Opfer dämlichen Kartoffeln ist nichts bekannt.

Pseudoreligiöser Hokuspokus in abgedunkelten Räumen und brennenden Kerzen. Symbolhafte 12 Kerzen genau, die mit viel Pathos aufgestellt wurden. Zum Gruseln. Opferkult reloaded.

Die spinnen, die Germanen. Wirklich. Das kann man nicht einmal mehr als Realsatire bezeichnen.

P.S. Das soll natürlich nicht diese Morde „verharmlosen“. Da sie offenbar politisch motiviert gewesen sind, sollten die Täter (sofern noch lebend), natürlich auch deren „Helfer“, sofern sie sich bei der „Hilfsleistung“ nach dem Gesetz – und nicht, weil die linke Reichshälfte ein Exempel aus dem sicheren Hafen der „moralischen Überheblichkeit“ statuieren möchte – strafbar gemacht haben, die mögliche Höchststrafe ausfassen. Das gilt aber für alle links-, rechts- oder religös-motivierten Morde. Mord aus niederen Beweggründen bleibt Mord aus niederen Beweggründen, egal aus welcher Ecke. Nur das Unverhältnis der Reaktionen in Germanistan muss für jeden klar denkenden Menschen offensichtlich sein; mit Bundeshosenanzug Angela Merkel gibt es offenbar in Deutschland Opfer 1., 2. und 3. Klasse, wobei die 3. Klasse den deutschen Kartoffel-Opfern und Zahldrohnen vorbehalten ist. Bravo, bravo, bravissimo!

Deswegen ist dieser Zirkus abzulehnen und als Heuchelei zu verurteilen.

P.S. Deutschland schafft sich ab? Quatsch! Aber geh, nicht doch … !

Spargel-Alarm – Christian Kracht ein Neonazi?

Spargel Online „Kritiker“-Pappnase Georg Diets, übrigens ein 1969er Baujahr (bitte keine Spekulationen über Drogenmissbrauch in der Nacht seiner Zeugung), wittert in Christian Kracht einen Neonazi.

Presse-Lohnschreiber Norbert sieht das (dankenswerterweise) anders: Falscher Nazi-Alarm im Stillen Ozean und zitiert dabei auch andere Lohnschreiber, die ins gleiche Horn stoßen.

Arena frei für die „Qualitätsjournalisten“. Vielleicht gibt’s eine Reaktion von Dünnbrettbohrer Dietz. Man darf gespannt sein und in der Zwischenzeit auch ein bisschen schmunzeln.

Germanistan skurill: Zschäpes Katzen unter Nazi-Verdacht. BKA ermittelt.

Das germanische BKA scheint ein bisschen gaga zu sein, macht es doch Fotos von Zschäpes Katzen und nimmt auch DNA-Proben bei den armen Tieren. Stehen die etwa auch unter Terrorismusverdacht? Gut, der Bund Rechtloser Deutscher ist beim Thema „rechts“ oder gar „rechtsradikal“ extrem sensibel und völlig irrational. Aber dass die Mitglieder im BRD bei dem Thema auch den gesunden Hausverstand „links“ liegen lassen, ist doch überraschend. Und erheiternd. Und abschließend etwas beunruhigend.

Hier die ganze Story. Fuhrs Woche nimmt sich im gleichen Blättchen auch des Themas an.

Meinung: Vahrenholt – der Klima-Sarrazin

Toralf Staud vom „Qualitätsblatt“ Zeit schreibt gerne zur Klimadebatte. Auch wenn sein Gechreibsel eher seicht wirkt, darf er sich doch im Wissenschaftsteil  äußern.

Zettel hat in seinem Raum einen interessanten Artikel zum Klima-Inquisitor Staud geschrieben:

Kleines Klima-Kaleidoskop (26): Ist Vahrenholt „widerlegt“? Über Daten, Theorien und wissenschaftliche Diskussionen (Teil 2)

Und bringt dabei das Problem der Glaubensfrage vs. wissenschaftlichem Diskurs schön auf den Punkt.

Auch wenn manche Öko-Bolschewisten und Klimareligiöse das anders sehen mögen, die menschgemachte-Klimawandel-auf-Basis-von-vom-Menschen-verursachten-CO2-Theorie ist genau das: eine Theorie, die weder eindeutig bewiesen nocht eindeutig widerlegt worden ist.

Und solange das nicht der Fall ist, sollte man zumindest von Klimakonferenzen und Ablasshandel die Finger lassen. Gegen vernünftigen (!) Umweltschutz wird wohl niemand Einwände haben.

Übrigens scheint sich die Zeit zum Zentralorgan der Klimareligiösen zu mausern, wie folgender Artikel eines Inquisitionstribunals zur Causa „Vahrenholt vs die einzig wahre Meinung“ eindrucksvoll zeigt:

Fritz Vahrenholt: Störenfritz des Klimafriedens

Zitat aus der Polemik:

In Deutschland sind die »Klimaskeptiker«, wie sie selbst sich nennen, bislang nahezu bedeutungslose Rabulisten am rechten Rand der etablierten Politik – dort, wo auch Islamhasser, deutsche Neocons und andere Verächter liberalen »Gutmenschentums« sich tummeln.

Diese journalistische Glanzleistung hätte – unter anderen Vorzeichen – auch in der Stürmer-Readaktion beeindruckt. Wer nicht an das CO2 „glaubt“ ist ein Nazi.  Starkes Stück.  Und eigentlich einer „Qualitätszeitung“ unwürdig.

Na, denn. „Heil Klima!“