Über die Arbeitsmoral

„der verlust der durch die feminisierung der gesellschaft ruinierten arbeitsmoral wird sich spätestens dann schmerzlich bemerkbar machen, wenn wieder einmal das geld der anderen ausgeht.“ (c) https://twitter.com/MeinerMeinungX/

zum hintergrund: „Viele junge Menschen wollen lieber arbeitslos als unglücklich im Job sein“

Andreas Unterberger: Die feministische Hysterie auf sieben Ebenen: Es reicht!

Gänsemarsch der neon-grünen Idiot_innen. Vorneweg die SUV fahrende, öko-bolschewistische K(r)ampfemanze Glawischnig, gefolgt von der grünen Quoten-MiHigru-Türk_in und Passösterreicher_in Korun ("Mindestsicherung für Asylanten") und den restlichen Dünnbrettbohrer_innen.

Andreas Unterberger kommentiert den Frau_innentag. Lesenswert!


Eigentlich hat man geglaubt, die kollektive Gehirnwäsche durch Feministen beiderlei Geschlechts könne nicht mehr schlimmer werden. Aber der dieswöchige Frauentag stellt einen neuen Höhepunkt dar – obwohl sich der Feminismus auch schon an einem halben Dutzend anderer künstlicher Gedenktage pro Jahr zelebriert. Frauen werden in der Tat in vielen Ländern der Welt sehr schlecht behandelt. In Deutschland oder Österreich kümmern sich die Feministen jedoch nicht um die wirklichen Übel, sondern pflegen ständig denselben – und x-Mal widerlegten Vorwurf  der ungleichen Bezahlung. Auf diesen wiederum gründen sie die Forderung nach Frauenquoten in attraktiven Jobs. In Wahrheit aber scheinen Frauen in vielen politischen Bereichen fast überrepräsentiert.

Viele werden ob dieser Aussage zusammenzucken: Wie kommt er denn zu dieser tollkühnen Aussage? Sitzen doch im Nationalrat mit 28 Prozent, im EU-Parlament mit 35 Prozent und in der Bundesregierung mit 43 Prozent deutlich weniger Frauen, als ihrem Anteil an der Bevölkerung entspräche. Wie immer wieder mit vorwurfsvollem Ton vorgetragen wird.

Warum nur Frauenquoten?

Doch hier kommt der erste kritische Einwand: Warum wird eigentlich ständig nur der geringe Frauenanteil thematisiert? Warum nicht der geringe Anteil von Selbständigen, Pensionisten, Studenten oder Angestellten und Arbeitern aus der Privatwirtschaft in der Politik? Warum nicht der viel zu große Anteil von Beamten, Gewerkschaftssekretären und Bauern? Wenn das ständige feministische Quoten-Mantra etwas mit Gerechtigkeit zu tun hätte, müssten diese noch viel krassere Verzerrung der Relationen bei den Berufen der Politiker noch viel intensiver thematisiert werden. Oder meint gar jemand, dass nur das biologische Geschlecht, nicht aber der Beruf oder das Alter politisch wichtig wäre?

Wäre das ständige Quoten-Gerechtigkeits-Gerede wirklich zum Nennwert  zu nehmen, dann müsste man ein total repräsentatives Parlament schaffen. (…) Dann entscheidet aber keine freie Wahl mehr über die Zusammensetzung einer politischen Vertretung, sondern nur noch die Festlegung durch Statistiker.

Solange die Verfassung aber noch eine freie Wahl vorsieht, soll bitte weiterhin jede Partei ihr Angebot auch frei zusammenstellen können. Und wenn etwa die Grünen wirklich glauben, die Frauen fühlten sich dramatisch benachteiligt, dann mögen sie doch lauter Frauen aufstellen – und auf die 52 Prozent an weiblichen Stimmen hoffen.

Bürgermeisterin sein dagegen sehr

Kehren wir aber noch einmal zur Statistik zurück und kommen damit auch gleich zum zweiten Argument: Bei den Bürgermeistern beträgt der Frauenanteil gar nur 5 Prozent. Wie das? Warum ist es anscheinend für eine Frau leichter, Ministerin zu werden als Gemeindeoberhaupt? Und warum beklagen die Feministen dieses Missverhältnis seltsamerweise überhaupt nicht?

Die Antwort liegt auf der Hand: Der Bürgermeisterjob ist extrem unattraktiv. Er ist schlecht bezahlt und mit viel Arbeit und Verantwortung verbunden. (…) Tatsache ist daher, dass die Parteien immer öfter Probleme haben, auch nur einen einzigen Kandidaten für das Amt zu finden.

Das heißt aber: Gerade dort, wo die Frauen die geringste Quote erzielen, würden ihnen rote Teppiche ausgebreitet, wenn sie sich nur dafür bereit fänden. Dort würde auch keine unter Verdacht geraten, bloß der Quote wegen in eine Funktion gekommen zu sein. Zugleich wäre eine Tätigkeit als Bürgermeister die beste Vorschulung, um dann auch auf Landes- und Bundesebene Führungsverantwortung übernehmen zu können.

Aber ganz offensichtlich ist das vielen ein zu mühsamer Weg. Ganz offensichtlich geht es beim Feminismus nur um den Kampf eines sehr kleinen Klüngels von Frauen um bequeme Rosinenpositionen wie etwa in Aufsichtsräten. Was aber niemand zu thematisieren wagt.

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Magere Bilanz in der Regierung

Das Stichwort Qualität bringt uns gleich zur dritten Argumentations-Ebene: Haben die Frauen in der Politik besondere Erfolge erzielt? Nun, die gegenwärtige Regierung, in der es schon fast die angestrebte Parität gibt, ist ein lebender Gegenbeweis. Denn bei den wenigen auffindbaren personellen Pluspunkten der Regierung findet sich kaum eine Frau.

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Wirtschaft und Politik: Frauen desinteressiert

Viertens: Aber vielleicht werden die Frauen trotz großen Interesses und großer Fähigkeit nur durch viele männliche Hindernisse von den Spitzenfunktionen in Politik und Wirtschaft ferngehalten? Dem darf ich einmal die persönliche Beobachtung entgegenhalten: Ich habe an Hunderten Diskussionen und Vorträgen zu politischen und wirtschaftlichen Themen teilgenommen, in welcher Rolle immer, ob als Zuhörer oder als Mitdiskutant. Unter den Zuhörern waren dabei praktisch immer maximal zehn bis zwanzig Prozent Frauen – am Podium war ihr Anteil hingegen meist deutlich größer.

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Berufsfeministen werden sofort entgegenhalten: Ja, die Frauen würden ohnedies gerne, aber sie haben die Kinder am Hals! Was maximal halb richtig ist (und die Notwendigkeit einer guten Vorbereitung auf Verantwortungs-Jobs auch nicht aus der Welt schafft). Bei den weiblichen Akademikern – und gerade die kommen ja primär für Spitzenfunktionen in Frage – hat nur noch jede zweite ein Kind. Die Hälfte ist daher durch keine Kinder abgehalten, sich bei solchen Veranstaltungen weiterzubilden und zu engagieren. Sofern sie wirklich an Politik und Wirtschaft interessiert wäre.

Aber eben das ist ganz offensichtlich nach wie vor nur eine kleine Minderheit. Leider. Das zeigt sich auch in zeitungsinternen Studien. Diese analysieren genau das Leserverhalten. Und dabei hat sich ganz klar herausgestellt: Eine signifikantes weibliches Interesse gibt es nur für die Kulturseiten einer Zeitung. An der Chronik sind beide Geschlechter in etwa gleich interessiert. Bei der Politik gibt es hingegen ein klares Übergewicht des männlichen Interesses, und bei der Wirtschaft (wie auch beim Sport) ein dramatisches.

Wer verbietet Frauen den „Economist“ oder Wikipedia?

Womit wir beim fünften Argument sind. Dieses weibliche Desinteresse an Wirtschaft und Politik lässt sich durch neue Daten aus internationalen Quellen noch viel dramatischer beweisen als durch meine persönliche Beobachtungen. Die man ja glauben mag oder auch nicht.

So stellen bei der weltweit führenden Wissens-Plattform Wikipedia die Frauen nur ganze 15 Prozent der Autoren. Das ist also genau jener Prozentsatz, den meine Beobachtung der weiblichen Zuhörer bei relevanten Diskussionen ergeben hat. An Wikipedia mitarbeiten könnte man aber auch dann, wenn man zwar brennend an wirtschaftlichen oder wissenschaftlichen oder politischen Themen interessiert ist, aber der Kinder wegen einige Jahre ans Haus gefesselt ist. Offenbar hält sich aber auch dann das Engagement in Grenzen.

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Norwegen: Frauenquoten reduzieren Gewinne

Aber vielleicht sind die paar Frauen aus der kleinen Zahl, die sich doch dafür interessiert, besonders toll? Womit wir auf der sechsten Ebene des Nachdenkens angelangt sind. Aber auch hier können die Feministen nicht punkten. Denn nicht nur die österreichische Politik zeigt ein eher ernüchterndes Bild von der Leistung der Frauen. (…)

Dafür gibt es in der Wirtschaft harte Zahlen über die Erfolge der Quotenfrauen. Selbst der knalllinke Züricher „Tagesanzeiger“ musste dieser Tage über eine neue Studie berichten: Norwegische Firmen, die vom Gesetz zu mindestens 40 Prozent Frauen im Führungsgremium verpflichtet sind, erzielen um mehr als vier Prozent weniger Gewinn. Sowohl im Vergleich zu früher, wie auch im Vergleich zu quotenfreien norwegischen Firmen, wie auch im Vergleich zu anderen skandinavischen Firmen. (…)

Der Trick mit der Einkommenstatistik

Aber jedenfalls ist doch die Aussage der Statistik skandalös, dass Frauen für die gleiche Leistung viel weniger verdienen! Die siebente Argumentationsebene. Nun, wenn die Statistik das wirklich aussagen würde, wäre es in der Tat skandalös. Aber das tut sie mitnichten. Und skandalös sind nur jene, die das noch immer behaupten.

Statistiken zeigen zwar, dass Frauen um fast 40 Prozent weniger verdienen als die Männer. Sie zeigt freilich ebenso, dass Frauen beim Geldausgeben, beim Geldanlagen plötzlich in gleicher oder in stärkerer Weise aktiv sind als die Männer! Sie leiden also trotz geringeren Einkommens nicht an Geldmangel.

Schaut man sich diese 40 Prozent Differenz genauer an, was aber viele, vor allem weibliche Journalisten scheuen, dann zerrinnen auch diese 40 Prozent. Nur kein Vorurteil durch Recherche zerstören.

  • Nimmt man als ersten Schritt die teilzeitbeschäftigten Frauen aus der Statistik heraus, dann beträgt der Unterschied plötzlich nur noch 19 Prozent.
  • Es gibt jedoch auch bei den verbleibenden Vollbeschäftigten dramatische Unterschiede: auch wenn das von der (zufälligerweise dem Bundeskanzler unterstehenden!) Statistik Austria merkwürdiger nicht berücksichtigt oder auch nur erwähnt wird, so zeigen viele andere Studien, dass Männer weit mehr Überstunden machen als Frauen (übrigens besonders dann, wenn sie für Kinder zu sorgen haben). Was naturgemäß das Einkommen erhöht.
  • Von der Statistik Austria nicht berücksichtigt wird auch der frühere Pensionsantritt der Frauen: Dieser bringt die Frauen gerade um jene Jahre, in denen man nach den meisten Kollektivverträgen am meisten verdient. Was sich auch im statistischen Schnitt stark auswirken muss.
  • Dieses Pensionsalter wirft aber auch schon in früheren Jahren negative Schatten voraus: Während bis zum 45. Lebensjahr Männer und Frauen etwa gleich intensiv an beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen teilnehmen, bricht diese Teilnahme danach bei den Frauen signifikant ab. Die Teilnahme an Kursen wird offenbar nicht mehr als sehr sinnvoll angesehen, wenn jemand eh bald in Pension gehen kann. Ohne Weiterbildung gibt es dann natürlich auch meist schlechtere Vorrückungsmöglichkeiten und Bezahlung. Aber an dieser Logik der Kollektivverträge sind einzig die Gewerkschaften und nicht „die“ Männer oder die Arbeitgeber schuld. Denn wären die so frauenfeindlich wie unterstellt, würden ja auch die jüngeren Frauen bei der Weiterbildung benachteiligt.
  • Diese Kollektivverträge, die alleine die Jahre der Berufstätigkeit oder Firmenzugehörigkeit ohne Rücksicht auf Leistung belohnen, bringen auch noch einen zweiten echten Nachteil für die Frauen: Sie haben nach der Babypause weniger Dienstjahre und damit Einkommen als die gleich alten Männer.
  • Die Statistik berücksichtigt schon gar nicht das – möglicherweise krankhafte und üble, aber jedenfalls vorhandene – Ehrgeiz-„Hormon“ der Männer. Diese wollen viel verbissener Karriere machen als die meisten Frauen und reiben sich daher im Job auf. Was jeder Arbeitgeber legitimerweise für seine Interessen nutzt. Was sich aber natürlich auch im Gehalt niederschlägt.
  • Die Statistik ignoriert auch die allerwichtigste Tatsache: Frauen entscheiden sich für Berufe und Studien nach dem Wohlfühlfaktor und nicht nach den Verdienstmöglichkeiten. So findet man sie auf den Universitäten halt am allerwenigsten bei den auf dem Arbeitsmarkt allergesuchtesten Richtungen. Technik, Montanistik oder Naturwissenschaft sind fast reine Männerdomänen (auch wenn ständig die einzige feministische Vorzeigeforscherin präsentiert wird). Dasselbe spielt sich bei den Lehrberufen ab: Die Mädchen drängen alle nach wie vor Richtung Friseur, Kosmetik, Einzelhandel oder Tourismus und kaum dorthin, wo der Markt viel besser zahlt. Während auch die jungen Männer viel stärker nachdenken: Was verdien ich in welchem Beruf?

Die vielen Friseurinnen oder Kunsthistorikerinnen mögen ihr Glück finden oder auch nicht. Aber es ist mies, an all diesen Erscheinungen den Männern die Schuld zu geben. Die Ursachen der statistischen Differenz – soweit sie nicht überhaupt nur eine manipulative Darstellung sind – sind andere: teils Entscheidungen der Frauen, teils die Politik der Gewerkschaften (auch wenn sich diese verbal noch so feministisch gerieren).

(…) Selbst die zahllosen nur von der Feminismus-Ideologie lebenden Gleichberechtigungsbeauftragten können keine konkrete Diskriminierung in einem relevanten Umfang aufzeigen.

Wo es wirkliche Frauennot gibt

Dabei gibt es in der Welt wirklich schlimme Dinge, gegen die man mit voller Kraft kämpfen müsste: gegen die Frauenbeschneidungen in großen Teilen der afrikanischen und islamischen Welt; gegen die iranische „Ehe auf Zeit“, nach der die beliebig verstoßenen Frauen Null Rechte haben; gegen das in Afghanistan von den Religionsführern geforderte Verbot, dass Frauen irgendwo mit Männern zusammenarbeiten; gegen das in Saudiarabien geltende Verbot, ohne einen männlichen Verwandten in einem Auto zu fahren [Anm.: oder gar selbst ein Auto zu lenken!]; gegen die Tausenden Tötungen von Frauen ohne Mitgift in Indien; oder gegen die gezielte Abtreibung von weiblichen Föten in vielen asiatischen Ländern.

Zu all diesen Dingen hört man erschütternd wenig Engagement. Statt dessen fordert die Frauenministerin, dass die AMS-Ausgaben zur Hälfte Frauen zugute kommen müssen – obwohl prozentuell wie absolut viel mehr Männer als Frauen arbeitslos sind. Statt dessen moderieren am Weltfrauentag in Krähwinkel, pardon: im ORF nur Frauen.

Wenn das kein historischer Erfolg des Feminismus ist!


Quelle (und vollständiger Artikel): Andreas Unterbergers Tagebuch. Täglich lesenswerte Artikel und Kommentare zur Bananenrepublik Österreich. Pflichtlektüre für konservative, wirtschaftsliberale Zeitgenossen. Giftig für Öko-Bolschewisten und Salon-Sozialisten.

Neue Märchen für eine neue Generation

Die Märchen und Geschichten unserer Jugend sind böse. Denn die meisten sind ein bisschen rassistisch, ein bisschen heterosexuell normativ und überhaupt sind sie meistens Verfechter traditioneller Konzepte, Werte und Rollenbilder. In einer durchgegenderten, anti-rassistischen, anti-faschistischen, anti-technologischen, ökologischen und somit fortschrittlichen Gesellschaft müssen diese Märchen irritierend auf den Buben Christina oder das Mädchen Achmed wirken. Die ClownUnion hat sich des Themas angenommen und ein neues Märchen gestaltet, dass den Reifeprozess unserer heutigen Kinder_innen nicht behindert, sondern ihn emanzipatorisch beflügelt.